Blended Learning

Hinter dem Begriff Blended-Learning versteckt sich eine Kombination aus Online- und Präsenzlehre mit abwechselnden bzw. gemischten Phasen. Der synchrone Teil der Lehre kann online via Webkonferenztool, aber auch vor Ort an der Universität erfolgen, während der asynchrone Teil mithilfe von Lernplattformen online stattfindet. An der TU Darmstadt können für die asychronen Phasen beispielsweise Moodle oder Mahara genutzt werden. Auf diesen Plattformen erstellen die Lehrkräfte Unterlagen/Aufgaben, die sie den Lernenden zugänglich machen. Diese Aufgaben können dann abhängig von der Sozialform in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit bearbeitet werden. Das Ziel der asynchronen Phasen ist es, dass die Lernenden die Unterlagen erhalten (Distribution), mit anderen z.B. via Forum in Kontakt treten (Interkation) und sich darüber austauschen (Kollaboration) (vgl. Möslein-Tröppner & Bernhard 2021:135).

Abhängig vom jeweiligen Blended Learning-Konzept kann der Unterricht beispielsweise mit einem Kennenlernen und besprechen des Kursablaufs in Präsenz beginnen oder aber auch asynchron starten, indem die Lernenden sich in die Thematik alleine einarbeiten und beim ersten synchronen Treffen ein direkter Einstieg in die Diskussion möglich ist.

Möglichkeiten zur Umsetzung von Blended-Learning im Sprachenunterricht (eigene Darstellung)
Möglichkeiten zur Umsetzung von Blended-Learning im Sprachenunterricht (eigene Darstellung)

Literatur:

Möslein-Tröppner, Bodo; Bernhard, Willi (2021): Digital Learning. Was es ist und wie es praktisch gestaltet werden kann. Wiesbaden: Springer Gabler.