Hybrider Unterricht

Beim Hybridunterricht handelt es sich um synchronen Unterricht, der sowohl vor Ort als auch online über ein Videokonferenztool zeitgleich erfolgt (vgl. Möslein-Tröppner & Bernhard 2021:128). Diese Art des Unterrichts bringt viele Vorteile, aber auch einige Nachteile mit sich. Studierende, die aufgrund von Krankheit, einer Reise oder Sonstigem nicht am Unterricht teilnehmen könnten, haben mit der hybriden Lehre die Möglichkeit ortsunabhängig dabei zu sein. Der Nachteil am hybriden Unterricht ist, dass Lehrende im Vorfeld zusätzliche Hardware aufbauen müssen, um den Studierenden vor Ort und den Studierenden, die online teilnehmen, einen gleichwertigen Unterricht zu ermöglichen. Neben dem Mehraufwand für die Lehrkräfte kann der Unterricht für Online-Teilnehmende anstrengend sein, wenn Nebengeräusche oder Diskussionen über das Mikrofon in schlechter Qualität übertragen werden und dadurch das Zuhören beeinträchtigen.

Vorteile Nachteile
Lernende, die aufgrund von Reisen, Krankheiten/Quarantäne usw. nicht am Präsenzunterricht teilnehmen können, erhalten dadurch die Möglichkeit trotzdem zu partizipieren Der Aufbau der notwendigen Technik ist sehr zeitaufwändig
Bietet den Studierenden mehr Flexibilität – sie können z.B. vom Campus Lichtwiese aus daran teilnehmen, ohne dafür in die Stadtmitte fahren zu müssen Das Managen der zwei Gruppen (Präsenz und digital) kann sich abhängig von den Aufgaben als schwierig erweisen
Es wird gute Hardware benötigt, um eine reibungslose Übertragung (ohne Störgeräusche) zu ermöglichen
Beispiel für die technische Ausstattung eines Kursraums für den hybriden Unterricht
Beispiel für die technische Ausstattung eines Kursraums für den hybriden Unterricht

Literatur:

Möslein-Tröppner, Bodo; Bernhard, Willi (2021): Digital Learning. Was es ist und wie es praktisch gestaltet werden kann. Wiesbaden: Springer Gabler.