Call for Papers

Arbeitsgruppe 6: Zukünftige Formen des Prüfens und Testens

Leitung:

  • Johann Fischer (Georg-August-Universität Göttingen)
  • Grazia Battista (Technische Universität Darmstadt)

Die Internationalisierung der Studiengänge bzw. der Hochschulen, die Veröffentlichung des Begleitbandes zum GER, die COVID-19-Pandemie und die Weiterentwicklung digitaler Werkzeuge haben großen Einfluss auf den Sprachunterricht und auch auf das Prüfen und Testen von Fremdsprachen an der Hochschule. Sie stellen Lehrende und Prüfende vor neue Herausforderungen in Bezug auf Prüfungskonzepte, digitale Werkzeuge und die Durchführbarkeit und Sicherheit von Prüfungen. Dies hat Anpassungen des UNIcert®-Systems erforderlich gemacht, aber auch völlig neue Prüfungsformate ins Leben gerufen, die den Sprachenzentren neue Chancen bieten und authentischere Interaktionsmöglichkeiten in der Prüfung gestatten.

Die AG „Zukünftige Formen des Prüfens und Testens“ möchte all denjenigen ein Forum bieten, die sich in Forschung und Praxis mit dem Prüfen und Testen von Fremdsprachen an der Hochschule beschäftigen.

Wünschenswert sind Beiträge zu den folgenden Themenbereichen und Fragestellungen:

  • Spezifika des Prüfens und Testens an der Hochschule / Universität
    • Testkonstrukt, Testspezifikationen
    • Bewertungskriterien
    • die Professionalisierung der Prüfenden (in Bezug auf Prüfungsentwicklung, -durchführung,-bewertung, -auswertung)
    • übersprachliche Vergleichbarkeit
  • Einfluss des GER-Begleitbandes auf das Prüfen und Testen
    • die Rolle von Mediation (z.B. auf niedrigen Niveaustufen, bei Wissenschaftssprache und Fachsprache)
    • das Verhältnis der vier Kommunikationsmodi zu den vier Fertigkeiten
    • mehrsprachige Ansätze beim Prüfen und Testen
    • Prüfungskonzepte für Module zur interkulturellen und plurikulturellen Kommunikation und Kompetenz
  • integrative Prüfungskonzepte
    • Prüfungskandidat*innen als sozial Handelnde
    • sinnvolle Verknüpfung einzelner Sprachfertigkeiten in Mediationsaufgaben
  • Prüfen und Testen in Zeiten der Online-Lehre
    • sinnvolle Nutzung digitaler Tools (z.B. zum Prüfen einzelner Fertigkeiten)
    • valide Konzepte für Online-Prüfungen (z.B. Open Book-Prüfungen, Portfolio-Prüfungen)
    • Vermeidung von Plagiaten und Betrugsfällen
  • Backwash-Effekt der Prüfungen auf den Unterricht
    • UNIcert® als Ausbildungs- und Prüfungskonzept
    • Aspekte des constructive alignment

Bitte reichen Sie Ihr Abstract im Umfang von max. 1.500 Zeichen (einschl. Leerzeichen) auf Deutsch oder Englisch und gerne in einer zweiten Sprache bis zum 31.10.2021 über ConfTool ein. Mit dem Einreichen Ihres Abstracts erklären Sie sich einverstanden, Ihr Abstract im Tagungsprogramm zu veröffentlichen.

Spätestens bis 15.01.2022 erfahren Sie, ob Ihr Beitrag für die AG berücksichtigt werden kann. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an das Orga-Team unter der E-Mail-Adresse .