Call for Papers

Arbeitsgruppe 9: Aus der Praxis in die Praxis

Leitung:

  • Anna Soltyska (Ruhr-Universität Bochum)
  • Britta Friedmann (Technische Universität Darmstadt)

Seit einigen Jahren entwickelt sich stetig die Sensibilität für Mehrsprachigkeit als ein gesellschaftliches Phänomen auch in Bildungskontexten. Dabei nehmen zahlreiche Akteure (Lehrende, Entscheidungsträger, Eltern und nicht zuletzt Lerner*innen selbst) dies unterschiedlich wahr und auch das Verständnis vom Umgang mit mehrsprachigen Gruppen variiert, sodass hier keine gemeinsame Praxis bisher etabliert wurde. Viele Bildungseinrichtungen haben jedoch für sich erfolgreiche Konzepte ausgearbeitet und intern erprobt, die als Quelle der Inspiration für Kolleg*innen bundesweit sowie im Ausland dienen und im Sinne des Erfahrungsaustausches einem breiteren Publikum vorgestellt werden könnten.

Die AG „Aus der Praxis in die Praxis“ lädt Lehrende aller Sprachen und Niveaustufen ein, ihre Erfahrungen mit Mehrsprachigkeit in Sprachkursen, Sprachberatungsangeboten, sonstigen Veranstaltungen sowie im Hochschulleben im Allgemeinen zu präsentieren. Der AKS-Community können sowohl vollständige/ganzheitliche Kurskonzepte als auch punktuelle (Unterrichts)Strategien vorgestellt werden, die ursprünglich für den eigenen, lokalen Gebrauch oder in Zusammenarbeit mehrerer Einrichtungen entstanden. Dabei werden folgende Fragestellungen unter die Lupe genommen:

  • Welche Veranstaltungskonzepte oder Unterrichtsstrategien können eingesetzt werden, um zeitgleiche Förderung der Mehrsprachigkeit und Entwicklung einer Zielsprache in mehrsprachigen Gruppen möglichst optimal zu gestalten?
  • Inwieweit lassen sich etablierte Verfahren zur Mehrsprachigkeitsförderung in online-Kontexten umsetzen? Welche Einbußen muss man in Kauf nehmen bzw. welche Gewinne kann man erzielen bei der Umstellung auf online- und hybrid-Modi?
  • Welche Herausforderungen und Chancen für die Entwicklung/Förderung der Mehrsprachigkeit im Hochschulkontext stellt die Digitalisierung der Fremdsprachenlehre dar? Wie werden diese von unterschiedlichen Akteuren wahrgenommen?
  • Welche Projekte im Bereich der Mehrsprachigkeit aus den angrenzenden Bildungsfeldern (Schule, Fachausbildung, Erwachsenenbildung usw.) können als Inspiration dienen und Transferpotential haben?

Bitte reichen Sie Ihr Abstract im Umfang von max. 1.500 Zeichen (einschl. Leerzeichen) auf Deutsch und gerne in einer anderen Sprache bis zum 31.10.2021 über ConfTool ein. Mit dem Einreichen Ihres Abstracts erklären Sie sich einverstanden, Ihr Abstract im Tagungsprogramm zu veröffentlichen. Spätestens bis 15.01.2022 erfahren Sie, ob Ihr Beitrag für die AG berücksichtigt werden kann. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an das Orga-Team unter der E-Mail-Adresse .