Workshop

Google Translate und DeepL: Segen oder Fluch?

Wege zu einem sinnvoll(er)en Umgang mit Übersetzungssoftware im Sprachenunterricht


Mit zunehmender Tendenz nehmen viele Sprachlehrkräfte eine deutliche Verbesserung in der Qualität der Textaufgaben, die ihre Lernende produzieren, wahr. Beim Lesen dieser Texte besteht manchmal der Verdacht, dass sie möglicherweise nicht eigenständig geschrieben wurden: Denn entweder passt der Text nicht zu dem jeweiligen Sprachenniveau, manche Wörter klingen unpassend oder sogar antiquiert oder der Satz entspricht nicht den Regeln der jeweiligen Zielsprache. Oft steckt die Nutzung von maschinellen Übersetzungstools dahinter – aber wie funktionieren diese Tools, und was können sie (nicht)? Aus einer interdisziplinären Perspektive wollen wir die Entwicklung von Übersetzungstools wie Google Translate und DeepL in Bezug auf den Sprachenunterricht näher betrachten, sodass wir diese besser verstehen können. Ein Ziel des Workshops ist es, in Zukunft mit einem kritischen Blick zu entscheiden, wie und wann solche Tools für das Sprachenlernen am besten eingesetzt werden können. Wir werden verschiedene Praxisbeispiele analysieren und diskutieren, welche Stärken und offensichtlichen Schwächen diese Übersetzungstools (noch) aufweisen. Klares Ziel dieses Workshops ist es, praktische Empfehlungen für die Verwendung von Übersetzungstools im Unterricht und generell beim Sprachenlernen zu haben, sodass Lehrende und Lernende die Tools in Zukunft expliziter und kritischer behandeln.

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